iMac M1 in Grün auf SchreibtischAuf dem Schreibtisch überzeugt der iMac sowohl Funktional, als auch optisch.
iMac M1 in Grün auf Schreibtisch
Auf dem Schreibtisch überzeugt der iMac sowohl Funktional, als auch optisch.

Der iMac mit M1 Prozessor wurde am 20. April 2021 vorgestellt und ist grundsätzlich mit einem 4,5k 24″ Display (Echte 23,5″) ausgestattet. Neben einer komplett neuen Designsprache ist der iMac mit dem aus dem MacBook Air 2020 bekannten M1 Prozessor ausgestattet.

Prozessor, SSD und Arbeitsspeicher befinden sich beim iMac M1 unter dem Display und können nicht nachträglich erweitert werden. Daher sollte man sich vor dem Kauf Gedanken über den Einsatzzweck des Gerätes machen. In der Grundausstattung ist das Gerät ähnlich dem MacBook Air oder MacMini mit 8GB RAM und 256GB SSD ausgestattet.

Darüber hinaus wird der iMac M1 mit 7 und 8 Grafikkernen angeboten, wobei die Version mit sieben Kernen nur einen Lüfter besitzt und die Version mit acht Kernen zwei Lüfter.

Der iMac M1 wird als All-in-One-PC angeboten und ist daher immer mit Maus und Tastatur ausgestattet. Das Keyboard kann gegen Aufpreis mit TouchID und Numpad aufgerüstet und die Maus mit einem Trackpad ergänzt werden.

Kein iMac M2 und kein 27″ iMac

Gemäß der englischsprachigen Webseite 9to5 Mac (Will Apple update the iMac with the M2 Chip?) wird es keinen M2 Version des iMac geben und der iMac erst mit erscheinen des M3, vorraussichtlich gegen Ende 2023, ein Update verpasst bekommen.

Weiterhin ist aktuell kein 27″ iMac mehr geplant und seitens Apple das 27″ Studio Display in Kombination mit dem MacMini als Ersatz offeriert.

iMac M1 statt MacMini

Da wir neben unserem MacBook Air M1 einen weiteren PC benötigten, standen wir vor der Wahl, den vorhandenen HP 34″ Monitor mit einem MacMini zu ergänzen oder stattdessen einen iMac zu verwenden. Letztendlich haben wir uns aus mehreren Gründen für den iMac entschieden. Zum einen hätten wir für den MacMini im Gegensatz zum iMac noch eine Webcam, Lautsprecher (die des HPM34D sind kaum zu ertragen) und ein Magic Keyboard (zur Nutzung von TouchID) kaufen müssen. Dies hätte den Preisvorteil wieder etwas relativiert und u.a. für zusätzlichen Kabelsalat auf dem Schreibtisch gesorgt.

Ausschlaggebend für den iMac war jedoch die Helligkeit des Displays. Gerade an den sonnigen Wintertagen im Februar haben wir beim Arbeiten mit dem HP 34″ Display gemerkt, dass die 250 Nits einfach nicht ausreichen. Im Vergleich dazu war das Arbeiten mit dem kleinen 400 Nits Display des MacBook Air schon eine Wohltat und so fiel die Entscheidung auf den 500 Nits iMac M1.

iMac M1 mit 8gb RAM, 256gb SSD und 8-Core CPU & GPU

Unsere Wahl fiel auf einen iMac mit 8GB RAM, 256GB SSD und 8-Core CPU und GPU. Die Version mit 8-Core GPU war für uns aufgrund der zwei verbauten Lüfter gesetzt. Des Weiteren haben wir uns aufgrund unserer gewohnten Arbeitsroutinen für die kleine Version mit 256gb SSD entschieden. Wir fotografieren zwar viel, sind es aber gewohnt, die Bilder schnell zu sortieren, nachzubearbeiten und dann in die Cloud bzw. NAS zu verschieben.

Beim Arbeitsspeicher war es schon schwieriger „nur“ auf 8gb zu setzen. Allerdings hatten wir auch mit dem MacBook Air M1 nie Probleme beim Bearbeiten von Fotos oder kurzen Videos. Letztendlich hat das Angebot für einen B-Ware iMac M1 in grün bei Cyberport die Entscheidung für 8GB RAM gebracht.

iMac M1 OVP und Zubehör

Trotz B-Ware, wurde der iMac in OVP zugesandt und wies gemäß der Beschreibung keinerlei Gebrauchsspuren auf. Lediglich bei der Magic Mouse konnten einige Kratzer auf dem Plexiglas ausgemacht werden. Insgesamt wurde der iMac M1 mit Magic Mouse, Magic Keyboard, Netzteil mit LAN Anschluss und einem USB-C Lightning Kabel geliefert. Sämtliches Zubehör ist dabei farblich auf die Farben des iMac abgestimmt und in unserem Fall leicht grünlich.

Anschlussmöglichkeiten und Zubehör

Der iMac besitzt lediglich vier USB-C Anschlüsse auf der Rückseite sowie einen AuxIn Anschluss am linken Rand. Zwei der USB-C Anschlüsse unterstützen Thunderbolt 3 (Anmerkung: Bei der Version mit nur 7-Kern GPU sind es insgesamt nur zwei USB-C Anschlüsse). Da Webcam und Lautsprecher im iMac integriert sind, reicht die Anzahl der Anschlüsse allerdings in den meisten Fällen aus.

In unserer Konfiguration haben wir einen 24″ FHD Monitor von Philips an den Lightning Port angeschlossen und konnten so den Desktop erweitern, sowie den USB HUB des Philips Monitors für etwaige USB-A Geräte nutzen.

Arbeiten mit dem iMac M1

Wir haben den iMac von unserem MacBook Air mit dem Migrationsassistenten eingerichtet. Mit etwas Nachdenken und Ausprobieren hat es sehr gut funktioniert und nach dem Kopieren waren alle Dateien, Programme, Accounts und Zugangsdaten auf dem iMac verfügbar.

Leistungsmäßig konnte ich bei meinen üblichen Arbeiten mit dem iMac M1 keinen Unterschied zu unserem MacBook Air M1 feststellen. Für uns hat sich das Magic Keyboard mit TouchID als Segen erwiesen, da wir nun nicht mehr ständig zur Tastatur des MacBooks greifen müssen, um beispielsweise den Account zu entsperren oder Passwörter zu verifizieren.

Die mitgelieferte Magic Mouse erwies sich allerdings als Totalausfall. Für gelegentliches Surfen im Internet mag die Magic Mouse in Ordnung sein, für längeres Arbeiten ist das Gerät aufgrund der flachen Bauweise und der lauten Klickgeräusche eine Qual. In unserem Fall wurde die Magic Mouse nach wenigen Stunden außer Betrieb genommen.

Ein echter Augenschmaus ist dagegen das Arbeiten auf dem hochauflösenden und hellen Display des iMac M1. Selbst in heller Umgebung ist alles gut lesbar und bei der Bildbearbeitung profitiert man von der Auflösung und Farbdarstellung des 23,5″ Monitors. Alleine wäre uns der Monitor allerdings etwas zu klein und so haben wir einen zweiten Monitor neben den iMac gestellt. Da Apple leider keine vom Design her passenden Monitore anbietet, kommt es zwangsläufig zu einem Stilbruch auf dem Schreibtisch. Leider gibt es auch keine vergleichbaren 24″ 4,5K Monitore von anderen Herstellern, so dass man entweder auf 24″ FullHD oder 27″ + 4K zurückgreifen muss.

In unserem Fall haben wir den vorhandenen 34″ Monitor an einem anderen PC angeschlossen und einen FHD 24″ Monitor an den iMac M1 angeschlossen. Aufgrund der unterschiedlichen Helligkeit und der geringeren Auflösung haben wir diesen jedoch nach kurzer Zeit wieder abgeklemmt.

Fazit iMac M1 in 2023 kaufen

Ja, es gibt bereits den M2 Chip in den MacBooks und MacMinis und der iMac M1 ist seit fast zwei Jahren auf dem Markt. Trotzdem ist es ein sehr guter All in One PC mit dem man sehr gut arbeiten kann. Außerdem hat er einen extrem guten Monitor, den es zumindest in 24″ so nicht zu kaufen gibt. Und auch im 27″ + Bereich gibt es außer dem Apple Studio Display keinen Monitor mit einer vergleichbar guten Webcam und vergleichbar guten Lautsprechern und Mikrofonen.

In meinen Augen ist der iMac M1 auch sinnvoll mit einem 27″ Huawei Mateview kombiniert. So entsteht eine große, hochauflösende und helle Arbeitsfläche am PC. Persönlich habe ich jedoch nach kurzer Zeit festgestellt, dass mir ein iPad neben dem iMac, verbunden über Apple Sidecars, ausreicht.

Schlussendlich wird der iMac auch 2023 noch von Apple vermarktet und sicherlich bis zum Erscheinen des iMac mit M3 (Ende 2023, Anfang 2024?) im Sortiment bleiben. Dementsprechend ist es unwahrscheinlich, dass Apple das Gerät kurzfristig nicht mehr mit Softwareupdates versorgen wird.

Wer einen preislich fairen Einstieg in die Welt der hochwertigen Monitore sucht, eine sehr gute Webcam benötigt und/oder einen aufgeräumten Schreibtisch haben möchte, ist mit dem iMac M1 gut bedient.

Verfügbarkeit

In der Basisausstattung mit 8gb RAM ist der iMac M1 sowohl als Neu-, als auch als B-Ware bei vielen Händlern erhältlich. Mit 16gb RAM wird der Markt da schon deutlich dünner und preislich sind hier wenige gute Angebote zu finden.

(Tipp: Gelbe und Grüne iMacs sind häufig etwas günstiger und bieten so bei farblicher Flexibilität Sparpotential)

Wir empfehlen hier einen Blick zu unserem Partner Cyberport. Bei Cyberport gibt es neben einem umfangreichen Sortiment an Neugeräten auch meist einen Bestand an geprüften Vorführgeräten und Rückläufern. Folgend einige Links zum iMac M1 sowie sinnvollen Zubehör bei Cyberport.de:

Bei Amazon hingegen gibt es immer wieder gute Angebote für iMacs in den Ausstattungen 8gb RAM und 256-512gb SSD. Auch die 4k+ Monitore von Huawei, bzw. Sony sind regelmäßig im Angebot und sind eine sehr guter Ergänzung zum iMac M1, sowie anderen Apple PCs. Darüber hinaus bietet es sich an mit dem iMac in eine passende Maus zu investieren.

Apple Refurbished Store

Eine weitere sehr gute Gelegenheit etwas günstiger an Apple Produkte zu kommen ist der Apple Refurbished Store. Der Apple Refurbished Store ist zwar etwas teurer bei eingeschränkter Auswahl, allerdings werden Produkte im Apple Refurbished Store bei Bedarf grundlegend überholt und mit einjähriger Apple Garantie verkauft. Da das Sortiment übersichtlich ist, ist Geduld und eine Motivation zum frühen Aufstehen gefragt.

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